Filtration von Eisen und Mangan im belasteten Brunnenwasser – Enteisenung und Entmanganisierung

Datum: April 29, 2024 18:45

Eisen und Mangan im Brunnenwasser – Was tun?

Meistens bemerkt man eine Belastung des eigenen Wassers mit Eisen und Mangan indem auffällt, dass das Wasser sich braun färbt, wenn es an die Luft kommt. Es entstehen Ablagerungen auf der Wäsche, an Hauswänden, auf Pflanzen, auf Wegen.  Mangan bildet Inkrustationen und zeigt sich besonders in Form von schwarzen Verfärbungen im Rohrnetz.

Wasseranalyse und Eckdaten

Eine Wasseranalyse bringt Belastungen mit Eisen und Mangan an den Tag und verschafft Gewissheit über die Beschaffenheit Ihres Wassers über diese Problemfeld hinaus. Wir empfehlen vor der Anschaffung einer entsprechenden Anlage eine Brunnenwasseranalyse, wenn eine solche in aktueller Form nicht vorliegt.
Um eine für Sie passende Filterlösung zu finden müssen wir auch den pH-Wert Ihres Wassers kennen. Weiterhin sind Daten wie benötigte Wassermenge pro Zeiteinheit, Brunnenpumpenleistung und andere Faktoren wichtig zu wissen.

Wissenswertes

Erhöhte Eisen und Mangangehalte sind im Brunnenwasser nicht erwünscht, da sie zu Ablagerungen im Rohrnetz führen. Das kann dazu führen, dass in älteren Wasserleitungen so starke Ablagerungen zu finden sind, dass die Leitungen kaum noch Wasser durchlassen. Dadurch steigt auch die Fließgeschwindigkeit Ihres Wassers und es kann dadurch zur unerwünschten Ablösung von diversen Ablagerungen (Eisen, Mangan, Kalk und Biofilme) im Rohrnetz kommen. Diese Ablagerungen führt dann zu den vielfach beobachteten Braunfärbungen.

Sensorik

Auch auf den Geschmack des Wassers haben diese Belastungen negative Auswirkungen. Man schmeckt Eisen schon ab geringen Gehalten von ungefähr 0,5 mg/l. Der Grenzwert für Eisen im Trinkwasser liegt in Deutschland bei 0,2 mg/l.

Toxizität

Sehr häufig ist auch eine erhöhte Manganbelastung des Wassers zu beobachten, wenn eine erhöhter Eisenwert im Wasser vorliegt. Diese beiden Probleme treten häufig zusammen auf. Wichtig zu wissen ist, dass Mangan schon in kleinen Mengen toxisch wirken kann, das gilt besonders für Kleinkinder und Säuglinge. Der Grenzwert für Mangan im Trinkwasser liegt in Deutschland bei 0,05mg/l.

Filtration von Eisen und Mangan – Enteisenung und Entmanganisierung

Eine gut funktionierende Eisen- und Manganfiltration löst die Probleme eines belasteten Brunnenwassers. Durch die damit einhergehende Vermeidung von Schlämmen und Ablagerungen in den Wasserleitungen sinkt auch die Wahrscheinlichkeit von Verkeimungen des Wassers, da diese einen guten Nährboden für Mikro- und Makroorganismen darstellen.

Manchmal reicht schon eine relativ günstige Lösung aus, um Eisen aus dem Wasser zu filtern.

Je nach Beschaffenheit Ihres Wasseres finden wir ein passende Lösung für Sie. Im Bedarfsfall geht dies über die von uns standardmässig angebotenen WatPass® IronGo oder Watpass® ManganGo Anlagen zur Behandlung von Eisen-, Mangan- und Schwefelwasserstoffbelasteten Wasser hinaus. Wir stehen Ihnen gerne zu einerkostenfreien ersten Beratung zur Verfügung.