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Kalkschutz, Wasserenthärtung und andere Entkalkungsmöglichkeiten für hartes Wasser

Kalkhaltiges oder „hartes Wasser“ macht Arbeit und kann teuer werden. Kalkflecken und -ablagerungen erschweren das Putzen in Küche und Bad. Mit der Zeit bilden sich hartnäckige Kalkablagerungen in der Spülmaschine, in der Waschmaschine, im Wasserkocher, der Kaffeemaschine und unsichtbar auch in Leitungen. Wird nicht regelmäßig entkalkt, müssen Haushaltsgeräte oft vorzeitig ersetzt werden oder es stehen teure Reparaturen an. Ist das Wasser sehr hart, schmecken auch Tee, Kaffee oder mit Wasser zubereitete Speisen nicht gut. Das Wasser zu entkalken bzw. den Kalk im Wasser natürlich zu binden, macht daher in vielerlei Hinsicht Sinn. Wir erklären, welche Möglichkeiten es gibt und welche weiteren Vorteile durch weiches Wasser entstehen.

Drei Möglichkeiten, wie Sie mit Kalk umgehen können

Entkalkung durch Ionenaustausch - Wasser Enthärtungsanlagen

So funktioniert’s: Kleine Kunstharzkugeln binden Calcium-Ionen aus dem Wasser und tauschen sie gegen Natrium-Ionen. Das Wasser wird entkalkt und „weich“. Kaffee und Tee schmecken dadurch zum Beispiel viel besser.
Für Auf- und Untertischfilter ist die Leistung des Kunstharz-Granulats irgendwann erschöpft und es muss ausgetauscht werden (bei der Entkalkungskartusche), bzw. muss die Filterpatrone gewechselt werden (beim AA Inline-System).
Bei unseren Hauswasser-Enthärtungsanlagen erstreckt sich die Schutzwirkung des entkalkten Wassers auf alle Leitungen und Geräte im Haus und natürlich das Wasser zum Trinken und Kochen. Das Ionenaustauscherharz wird in den AquaAvanti Kalk 3200 - 10000 Enthärtungsanlagen und in der parallel arbeitenden „Delfin“ mit verdünnter Salzsole regeneriert, von den Härtebildnern (Calcium und Magesium) befreit und desinfiziert. Die Regenerationslösung wird anschließend komplett aus der Anlage ins Abwasser gespült.

Natürlicher Kalkschutz durch Impfkristalle mit dem Kalko Innova®-System

So funktioniert’s: Die Härtebildner im Trinkwasser werden an Impfkristalle gebunden, die durch Reibung winziger Kalko Innova® Granulat-Perlen ins Wasser abgegeben werden. Kalk kann sich nicht mehr in Leitungen und Geräten oder an Oberflächen ablagern, sondern bleibt im Wasserkörper.
Das Kalko Innova ®-Granulat befindent sich:

  • in Kartuschen für den Haus- & Brunnenwasser- bzw.
  • den Kalkschutz an der Zapfstelle für Trink- und Kochwasser oder
  • in kleinen Säckchen für den Kalkschutz in der Waschmaschine oder den Wasserkocher.

Das Granulat besteht selbst aus Kalk. Es ist also vollständig natürlich und für Mensch und Umwelt unbedenklich, weil das Wasser chemisch unverändert bleibt.

Entkalkung durch Umkehrosmose

So funktioniert’s: Die ultrafeine Membran in der Umkehrosmoseanlage filtert neben Bakterien, Viren, Medikamentenrücksänden oder Schwermetallen auch Mineralien aus dem Wasser. Somit werden auch Calcium und Magnesium entfernt, die sich als Härtebildner im Trinkwasser befinden. Das Umkehrosmosewasser schmeckt besonders weich. Kenner empfehlen es aus gesundheitlichen Gründen und weil es für Kaffee oder Tee so gut geeignet ist.
Umkehrosmoseanlagen werden am Zapfpunkt des Trinkwassers in der Küche installiert. Hauswasserleitungen, Armaturen oder Haushaltsgeräte können von dem so entkalkten Wasser daher nicht geschützt werden.

„Kalkschutz“ oder „Entkalkung“ – was ist besser?

Besser oder schlechter ist in diesem Fall keine der beiden Varianten. Richtig ist, was dem persönlichen Bedarf entspricht:

Bei der Entkalkung durch Ionenaustausch werden Härtebildner aus dem Wasser entfernt. Das Wasser ändert sich daher auch in seinem Geschmack. Bei unseren Enthärtungsanlagen ist die Härte des Wassers regulierbar und somit werden die Härtebildner nicht vollständig entfernt. Man genießt somit die Vorteile kalkarmen Wassers, ohne dass es durch gänzlich fehlende Silikate im Wasser korrosiv auf Metalle, Glas und Beton wirken kann.

Entkalkungsanlagen sind bewährte Anlagen mit verlässlicher Technik, die im ganzen Haus vor den negativen Auswirkungen von viel Kalk im Wasser schützen. Der Wartungsaufwand beschränkt sich auf das Nachfüllen von Salztabletten und die gelegentliche Kontrolle des Anlagendisplays. Die Anschaffungskosten amortisieren sich relativ zeitnah (der Waschmitteverbrauch sinkt, weniger defekte Geräte und geringere Aufwand beim Putzen von Glas etc.).

Beim Kalkschutz bleibt das Wasser chemisch unverändert. Lediglich die kristalline Zusammensetzung ändert sich. Das bewirkt, dass der Geschmack des Wassers unverändert bleibt. Gleichzeitig werden aber die schadhaften Auswirkungen der Härtebildner eliminiert, denn sie sind fest an die Impfkristalle gebunden und können keine Verbindungen mit anderen Oberflächen eingehen.

Die Impfkristalle mit den gebundenen Härtebildnern schwimmen frei im Wasserkörper. Daher können sie auch sichtbar werden – zum Beispiel am Boden des Wasserkochers. Was zunächst wie eine herkömmliche Verkalkung aussieht, entpuppt sich aber als lose Auflagerung, die leicht abgewischt oder abgespült werden kann. Geräte, Armaturen oder Leitungen verkalken nicht mehr.

Kalkschutz“ ist das Richtige, wenn man seine Geräte, Armaturen und Leitungen im Haus schützen will, aber keinen Wert auf einen veränderten Geschmack des Wassers z. B. für Kaffee oder Tee legt. Weil die Technik hinter dem natürlichen Kalkschutz weniger aufwendig ist, ist sie in der Anschaffung auch günstiger als eine Entkalkungsanlage.

 

Vorteile von weichem Wasser über den Schutz von Geräten und Leitungen hinaus

  • besserer Geschmack insbesondere von Tee und Kaffee (bei entkalktem Wasser)
  • es werden weniger (scharfe) Putz- und Spülmittel benötigt und die Menge an benötigtem Putzmittel insgesamt kann reduziert werden
  • das Putzen von Armaturen, Spülbecken, Waschbecken, Dusche, Badewanne, Toilette und Glas- und glatten Flächen geht leichter
  • Waschmittel kann reduziert werden; auf Weichspüler kann verzichtet werden
  • weiße Wäsche bleibt weiß (kein Grauschleier), bunte Wäsche bleibt länger farbfrisch
  • man braucht weniger Seife, Duschgel oder Shampoo zur Körperpflege
  • die Haut und Haare sind weicher, wenn sie mit weichem Wasser gepflegt werden
  • Zimmerpflanzen wachsen mit kalkarmem Wasser besser

Zusammenfassung

Der Gehalt von Calcium und Magnesium im Trinkwasser, die als Härtebildner den Kalkgehalt im Trinkwasser bestimmen, ist regional unterschiedlich. Insbesondere in Gebieten mit kalkreichen Gesteinsschichten liefern Wasserversorger hartes Wasser. Geräte zum Kalkschutz im eigenen Haus bzw. Entkalkungsanlagen schützen vor den negativen Kalkauswirkungen auf Leitungen, Geräte, Armaturen und den Geschmack des Wassers. Für das Erzeugen von weichem Wasser gibt es im eigenen Haus verschiedene Möglichkeiten, wobei umfassender Kalkschutz nur von installierten Geräten am Hauswasseranschluss ausgehen kann. Die langfristigen Kosten durch Kalkschäden im Haus rechtfertigen die Kosten für Anschaffung und Wartung von Kalkbehandlungsanlagen in Gebieten mit mittlerem bis sehr hartem Wasser (ab 14°dh wird der Einbau einer Wasserenthärtungsanlage offiziell empfohlen). 

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